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Freitag, 11.04.2025 19:00 Uhr

3 Fragen an Oliver Honeé & Marcel Siepmann

In unserer Interview-Serie „3 Fragen an“ stellen sich Spieler, Verantwortliche und Wegbegleiter der Schwalben den Fragen zu aktuellen Themen rund um den Verein. Diesmal haben wir mit unserem Torwarttrainer Oliver Honeé und Marcel Siepmann gesprochen. „Siepi“ war bis zum Winter als Torwarttrainer beim Ligakonkurrenten SC Union Nettetal aktiv und hospitiert aktuell bei uns. Gemeinsam geben die beiden Einblicke in ihre Zusammenarbeit, die Abläufe im Torwarttraining – und warum ein Stauder zum Abschluss einfach dazugehört.

1. Frage: Wie kam der Kontakt zwischen euch beiden zustande – und was war der Anlass für die Hospitation, Siepi?

Siepi: Man kannte sich flüchtig von Spielen, hat sich mal gesehen, nett gegrüßt – aber mehr auch nicht. Dann hatten wir im November mit Nettetal unser Spiel hier am Schetters Busch. Danach kamen wir bei ein, zwei Stauder ins Gespräch, haben Nummern ausgetauscht – und ich habe direkt gemerkt: Der Olli ist ein sehr angenehmer, kluger Typ. Daraus hat sich dann mehr entwickelt.

Oli: Genau. Wir sind beide in einer Torwarttrainer-WhatsApp-Gruppe mit Kollegen aus Velbert und von RWE – da war schon vorher gelegentlich Austausch. Siepi hat im Dezember in Nettetal aufgehört und war auf der Suche nach einem neuen Verein. Ich fand: Warum nicht bei uns hospitieren? Das habe ich mit Dirk abgestimmt – war überhaupt kein Problem. Jetzt ist er seit fünf Wochen dabei, wir machen das Torwarttraining zusammen, und es funktioniert super. Zwei Blickwinkel auf unsere Jungs sind einfach ein Gewinn für alle.

2. Frage: Wie läuft ein Torwarttrainings-Tag bei euch ab?

Oli: Bevor’s auf den Platz geht, sprechen wir uns kurz ab – auch mit den Jungs. Was ist das Ziel der Einheit, welcher Schwerpunkt steht an? Dann legen wir gemeinsam los. Wir sind beide aktiv im Training dabei, und Siepi bringt auch seine Erfahrungen ein. Klar, ich habe einen Plan, aber wenn er was ergänzt oder etwas anders sieht, nehmen wir das mit rein. Es ist ein richtig gutes Miteinander.

Siepi: Ich bin dafür sehr dankbar. Der Olli macht das schon lange und bringt viel Qualität mit – als Trainer und als Ex-Torwart. Ich fühle mich hier extrem akzeptiert, das Team bindet mich komplett ein. Das hilft natürlich, auch mal eine andere Sichtweise reinzugeben. Wir haben eine ähnliche Philosophie, das macht es leicht. Und die Jungs? Die sind hochkonzentriert, haben eine super Qualität – das ist einfach ein tolles Arbeiten.

3. Frage: Siepi, was nimmst du bisher aus deiner Zeit bei Schonnebeck mit? Gab es etwas, das dich besonders überrascht oder beeindruckt hat?

Siepi: Ganz ehrlich: Ich fahre jedes Mal mit einem Grinsen zum Training – und mit einem Grinsen wieder nach Hause. Die Atmosphäre hier ist herausragend. Vom ersten Tag an habe ich mich aufgenommen gefühlt, als wäre ich schon ewig dabei. Ich darf Verantwortung übernehmen, meine Meinung einbringen – das ist nicht selbstverständlich. Es wird sich extrem gut um einen gekümmert. Natürlich ist das hier ambitionierter Amateurfußball, aber man spürt einfach, dass alle ein gemeinsames Ziel verfolgen. Diese Energie steckt an.

Oli: Und am wichtigsten ist noch, dass wir am Donnerstag im Schwalbennest die Hospitation schön bei Stauder und leckerer Friko zum Abschluss bringen.